ILLUSTRIERTE GESCHICHTE
 

 
     
 

ZEITENWENDE UND INDUSTRIALISIERUNG

 

JOSEPHSKREUZ 1838 UND 1896

 
     
 

Im gleichen Jahrhundert bleibt in Stolberg der Name des Grafen Joseph verbunden mit dem Josephskreuz.  Er hatte den berühmten Baumeister Karl Friedrich Schinkel (1781 bis 1841) mit der Errichtung eines Aussichtsturms auf den Auerberg beauftragt. 

Der hölzerne, 22m hohe Turm in Form eines gotischen Doppeltkreuzes wurde 1838 eingeweiht.  1880 wurde der Turm durch einen Blitzschlag so stark geschädigt, dass er gesperrt und später abgerissen wurde. 

 

Der am Schinkelschen Doppelkreuz orientierte Neubau

  wurde 1896 eingeweiht.  Es handelt sich um eine 38m hohe Konstruktion aus dem damals hochmodernen Material Gusseisen. (siehe der Eiffelturm 1889)

Josephs Ehefrau Louise war die Enkelin der Gräfin Lichtenau aus ihrer außerehelichen Verbindung mit dem König Friedrich Wilhelm II. von Preußen.

 

Zur selben Zeit wurde auch das Schloss in Roßla umgebaut.  1826 erfolgte der Anbau des Ostflügels im klassizistischen Stil.

 

 
     

 

 

 

   Das hölzerne Josephskreuz, 1838   Das Josephskreuz auf dem Auerberg   Porzellanflasche von Joseph Graf zu Stolberg-Stolberg mit Abbildung vom Josephskreuz   Gemälde der Gräfin Lichtenau, geborene Wilhelmine Enke. Bild von Angelica Kauffmann, 1796, heute im Marmorpalais in Potsdam.   Ausstellung 2010 "800 Jahre Haus Stolberg"   Schloß Roßla im Schnee. Foto: Jens Waschau