ILLUSTRIERTE GESCHICHTE
 

 
     
 

ERWEITERUNG UND POLITIK

 
     
 

Mit geschickter Politik und gestützt auf einen ertragreichen Bergbau und das Münzrecht bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches, entwickeln sich die Grafen im ausgehenden Mittelalter zum bedeutenden Geschlecht im Harzraum und später im Westen des Reiches.  1417 erwerben sie die Burg und das Amt Hohnstein wie auch die Ämter  Kelbra und Heringen und 1429 erbt Botho II. die Grafschaft Wernigerode. Durch das Erbe der Grafschaften Königstein und Eppstein im Taunus und Rochefort

 

 

im heutigen Belgien, sowie weiterer Besitzungen, kann auch im Westen des Reiches und damit politisch in der unmittelbaren Umgebung Kaiser Karls V. Fuß gefasst werden.  Nach mehreren zeitweiligen Landesteilungen bilden sich im 17. und 18. Jahrhundert die bleibenden Linien Stolberg, Wernigerode und Roßla.  Die Linie Stolberg-Gedern wird bereits 1742 in den Reichsfürstenstand erhoben, die anderen Linien des Hauses  1890 bzw. 1893.


 

 
 
 
 

 

 

 

Ruine von der Burg Hohnstein über Neustadt/Harz  Burg Hohnstein (Neustadt im Harz) wurde 1411 von der Familie Stolberg gekauft. Handzeichnung von ca. 1620. Foto: Janos Stekovics  Schloß Wernigerode, Ölgemälde E. Helbig 1802-1866. Foto: Janos Stekovics   Ansicht von der Stadt und dem Schloss Rochefort im heutigen Belgien    "Die Grafschaft Rochefort im heutigen Belgien mit Zubehör um's Jahr 1760"   "Die Grafschaft Wernigerode mit dem Stifte Walkenried, den Abteyen Quedlinburg und Gernrode"   "Die Grafschaft Stollberg mit dem Stollbergschen Antheil der Grafschaft Hohnstein"