LITERATUR
 

 
 

 Die Grafen zu Stolberg

Zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft

Veröffentlichungen des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V.

zur Landes-, Regional- und Heimatgeschichte

Band 2

Herausgegeben von Konrad Breitenborn 

 

 

 

Jörg Brückner

Zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft

476 Seiten

33 Abbildungen, 4 Karten

Broschur

17 x 24 cm

24,80 EUR

ISBN 3-89923-119-8

 
     
 

Die Grafen zu Stolberg und ihr Verhältnis zu den Landgrafen von Thüringen und späteren Herzögen, Kurfürsten bzw. Königen von Sachsen (1210 bis 1815)

 

Als souveräne Landesherren gehörten die 1210 erstmals urkundlich erwähnten Stolberger Grafen zu den deutschen Reichsständen, doch bereits im ausgehenden Mittelalter und verstärkt in der Frühen Neuzeit mussten sie erhebliche Einschnitte in ihrer reellen Machtausübung hinnehmen. Erst mit der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Jahre 1806 ging ihre Reichsunmittelbarkeit endgültig verloren. Nach 1815 waren sie als Standesherren ‚ebenbürtiger’ Teil des deutschen Hochadels.

 

„In mehrjähriger Forschungsarbeit hat Jörg Brückner diesen historischen Entwicklungsprozess ‚zwischen Reichsstandschaft und Standesherrschaft’ auf der Grundlage einer breit angelegten archivalischen Quellenrecherche akribisch aufgearbeitet … Mit der detaillierten Darstellung liegt nicht nur dem Berufshistoriker ein neues quellenfundiertes Nachschlagewerk vor, Brückners Publikation ist auch für die Heimatgeschichtsforschung im thüringisch-sächsischen Raum eine wichtige regionalhistorische Handreichung. Es entstand – und das darf man ohne Übertreibung sagen – ein erstes modernes Standardwerk zur Geschichte des Stolberger Grafenhauses vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert hinein.“

Konrad Breitenborn